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Professor Bernhardi - Theatergemeinde Mattersburg

 von Arthur Schnitzler
Beschreibung:
Bin ich etwa auch ein Antisemit? Ich, der ich immer mindestens einen jüdischen Assistenten habe? Gegenüber anständigen Juden gibt es keinen Antisemitismus. Filitz

Wenn auch die Bedenken, die gegen die Aufführung des Werkes vom Standpunkte der Wahrung religiöser Gefühle der Bevölkerung vorliegen, durch Striche oder Änderung einiger Textstellen immerhin beseitigt werden könnten, so stellt doch das Bühnenwerk schon in seinem gesamten Aufbau durch das Zusammenwirken der zur Beleuchtung unseres öffentlichen Lebens gebrachten Episoden österreichische staatliche Einrichtungen unter vielfacher Entstellung hierländischer Zustände in einer so herabsetzenden Weise dar, dass seine Aufführung auf einer "inländischen Bühne" wegen der zu wahrenden öffentlichen Interessen nicht zugelassen werden kann. Dem gegenüber kann für die Frage der Aufführung des Bühnenwerkes dessen literarische Bedeutung nicht als entscheidend ins Gewicht fallen.
Aus dem Aufführungsverbot, Jänner 1913

Dass meine neue Komödie Professor Bernhardi Sie so lebhaft interessiert hat, ist mir sehr lieb. Es ist über dieses Stück gar viel herumgeredet und herumgeschwätzt, und auch Sie, sind über die Entstehungs-geschichte meines Stückes nicht ganz richtig informiert worden. Die Komödie behandelt nicht eigentlich "ein Lebensschicksal, wie es mein Vater erfahren hat", der Inhalt ist vielmehr frei erfunden. Mein Vater hat wohl seinerzeit, mit Freunden zusammen, ein Krankeninstitut in der Art des Elisabethinums gegründet, aber wenn sein Ausscheiden vielleicht auch dem Einen oder dem Andern nicht unangenehm gewesen wäre, er ist keineswegs "hinausintrigiert" worden, ja, ist sogar als Direktor des Instituts am 2. Mai 1893 gestorben. Meine Komödie hat keine andere Wahrheit als die, dass sich die Handlung genauso, wie ich sie erfunden habe, zugetragen haben könnte, – zum mindesten in Wien zu Ende des vorigen Jahrhunderts.
Arthur Schnitzler an Georg Brandes, Februar 1913

Besetzung:
Dr. Bernhardi, Professor für interne Medizin, Direktor des Elisabethinums: Herbert Föttinger
Dr. Ebenwald, Professor der Chirurgie, Vizedirektor am Elisabethinum: Florian Teichtmeister
Dr. Cyprian, Professor für Nervenkrankheiten am Elisabethinum : André Pohl
Dr. Pflugfelder, Professor für Augenkrankheiten am Elisabethinum: Michael König
Dr. Filitz, Professor für Frauenkrankheiten am Elisabethinum: Marcus Bluhm
Dr. Tugendvetter, Professor für Hautkrankheiten am Elisabethinum: Michael Schönborn
Dr. Löwenstein, Dozent für Kinderkrankheiten am Elisabethinum: Johannes Seilern
Dr. Schreimann, Dozent für Halskrankheiten am Elisabethinum: Wojo van Brouwer
Dr. Adler, Dozent für pathologische Anatomie am Elisabethinum: Peter Scholz
Dr. Oskar Bernhardi, Assistent Bernhardis am Elisabethinum: Nikolaus Barton
Dr. Kurt Pflugfelder, Assistent Bernhardis am Elisabethinum: Alexander Absenger
Dr. Wenger, Assistent Tugendvetters am Elisabethinum: Alexander Strömer
Hochroitzpointner, Kandidat der Medizin am Elisabethinum: Holger Schober
Ludmilla, Krankenschwester am Elisabethinum: Alma Hasun
Professor Dr. Flint, Unterrichtsminister: Bernhard Schir
Hofrat Dr. Winkler, im Unterrichtsministerium: Martin Zauner
Franz Reder, Pfarrer der Kirche zum Heiligen Florian: Matthias Franz Stein
Dr. Goldenthal, Verteidiger: Michael Dangl, Alexander Strobele
Dr. Feuermann, Bezirksrat in Oberhollabrunn: Oliver Rosskopf
Kulka, ein Journalist: Patrick Seletzky

Regie: Janusz Kica
Bühnenbild und Kostüme: Karin Fritz
Dramaturgie: Ulrike Zemme, Leonie Seibold
Licht: Manfred Grohs
Datum und Zeit:
auf Anfrage
ReferentInnen:
Ensemble des Theaters in der Josefstadt
Veranstaltungsort:
auf Anfrage
Veranstaltungsart:
Kulturelle Veranstaltung
Preis:
-
TeilnehmerInnen:
keine Beschränkung
Anmeldemodalitäten:
-
Ansprechperson:
- VBW: Sabine Kroyer  Visitenkarte öffnen...
Änderungen
-
Zielgruppen:
Mitglieder der Theatergemeinde Mattersburg; Interessenten für eventuell vorhandene Restkarten;
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe:
Theaterfahrten nach Wien
Termine:
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