Die Kulturgeschichte des Mühlsteins
anläßlich 150 Jahre Fabrik für französische, deutsche und künstliche Mühlsteine Fries, Burgholzer & Co
Das Buch DIE KULTURGESCHICHTE DES MÜHLSTEINS von Harald Marschner, Obmann des Mühlsteinmuseum Steinbrecherhaus in Perg, wurde anläßlich des 150-jährigen Bestehens der Firma Fries, Burgholzer & Co, heute Capatect, verfasst. Das Buch beleuchtet erstmals umfassend die Geschichte der Steinmüllerei und des Mahlens mit Steinen, eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit. Der zeitliche Horizont spannt sich von der Steinzeit bis ins Heute.
Die reich bebilderte Publikation erlaubt Einblicke in die unterschiedlichsten Perspektiven – von der Geologie über die Technik bis hin zur wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung des Mühlsteins und der Steinmüllerei. Der Mühlstein kommt auch als Symbol, sowohl im religiösen, kulturellen als auch politischen Kontext, nicht zu kurz. Professor Dr. Roman Sandgruber meint nach einer ersten Durchsicht: „dass hier eine bahnbrechende Studie gelungen ist.“
Ein besonderer Schwerpunkt ist den Perger Mühlsteinbrechern und der wechselvollen Geschichte der Firma Fries, Burgholzer & Co gewidmet, der einzige der vielen österreichischen Mühlsteinerzeuger, der durch Anpassung an viele Umbrüche, heute noch erfolgreich tätig ist.